Fördern. Ermutigen. Begleiten.

MENSCHEN IN SCHWIERIGEN LEBENSUMSTÄNDEN HELFEN UND DEN ZUSAMMENHALT IN UNSERER GESELLSCHAFT STÄRKEN, DAS SIND DIE ANLIEGEN DER KLAUS UND LORE RATING STIFTUNG.

Wir unterstützen gemeinnützige, vom bürgerlichen Engagement getragene Organisationen, die sich ohne große finanzielle Reserven mit Leidenschaft und Mut für eine menschlichere Gesellschaft einsetzen.

Das Spektrum unserer Förderprojekte reicht von Akuthilfe in herausfordernden Lebenssituationen bis hin zu nachhaltigen Maßnahmen, die Biographien positiv beeinflussen und Perspektiven in oftmals aussichtslosen Situationen schaffen.

Die Art unserer geförderten Hilfeleistungen ist vielseitig: Erfrierungsschutz für Obdachlose, medizinische Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung, Vermittlung von Besuchspartnerschaften für Senioren, Projekte der Bildung und kulturellen Teilhabe für Kinder und Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen.

Gerne suchen wir den Austausch mit gleichgesinnten Stiftungen und fördern gemeinsam im Verbund. Denn mit vereinten Kräften gelingt es einfacher, kreative Antworten auf große gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.

Die Mehrzahl unserer Fördertätigkeiten konzentriert sich auf Hamburg, den ehemaligen Lebensmittelpunkt unserer Stifter Klaus und Lore Rating. Hier wurde die Stiftung 2008 als Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet.

Sie suchen für Ihr Projekt finanzielle Unterstützung und glauben, dass es zu unserem Förderprofil passen könnte?

Dann wenden Sie sich gerne an unsere Geschäftsführerin Caroline Sassmannshausen unter sassmannshausen@rating-stiftung.de oder 040 6963 83 210.

Wir freuen uns auf Ihr Anliegen!

Aktuelles

„Hamburger Spielräume“ starten in das fünfte Jahr mit 240.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte!

Aufgrund des hohen Bedarfes stellt ein breites Bündnis aus Hamburger Stiftungen auch im Jahr 2024 insgesamt 240.000 Euro für den Gemeinschaftsfonds „Hamburger Spielräume“ zur Verfügung. Ab dem 1. Februar können Kinder- und Jugendprojekte wieder Gelder beantragen für Freizeitaktivitäten wie Ausflüge in die Natur, Kunstworkshops, Musik-, Bewegungs- und Sportangebote.
Corona war 2020 die Initialzündung für den Fonds. Die Pandemie ist vorbei, die Zeiten allerdings bleiben unsicher. Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien sind erheblich belastet und machen sich Sorgen. Damit möglichst viele Kinder und Jugendliche auch in diesem Jahr Leichtigkeit und Lebensfreude erfahren, unterstützt die Klaus und Lore Rating Stiftung die gemeinschaftliche Initiative großzügig. Anträge können, wie gehabt, bei der Bürgerstiftung Hamburg gestellt werden, die den Fonds koordiniert und verwaltet.

Gemeinschaftsfonds Ukrainehilfe Hamburg

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine, sind über 40.000 Menschen nach Hamburg geflüchtet. Viele wollen so schnell wie möglich zurück in ihre Heimat und suchen Schutz nur für einen unbestimmten Zeitraum. Uns als Stadtgesellschaft stellt das vor eine riesige Aufgabe, die wir nur gemeinschaftlich bewältigen können. Gemeinsam mit Hamburger Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen haben wir uns zu einem Bündnis zusammengeschlossen, um ukrainischen Schutzsuchenden in Hamburg schnell und unbürokratisch zu helfen. Weitere Mitstreiter sind herzlich willkommen!
Der Gemeinschaftsfonds fördert insbesondere Organisationen des freiwilligen Engagements in Hamburg, die sich direkt an ukrainische Schutzsuchende richten oder sie in ihre bereits bestehenden Angebote integrieren. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 10.000 EUR. Es konnten bislang rund 1,4 Mio EUR an rund 170 Hamburger Projekte ausgeschüttet werden. Weitere Informationen finden Sie bei der Bürgerstiftung Hamburg, die den Fonds administriert.

Projektbeispiele

Comic Ahoi!

Comics machen Spaß! Sie wecken bei Kindern die Freude am selbstständigen Lesen, am kreativen Gestalten, Zeichnen und Erzählen. Diese Begeisterung zu nutzen, ist das Anliegen unseres Kooperationsprojektes Comic Ahoi! 1 Klasse liest 1 Comic. Gemeinsam mit dem engagierten Team von Seiteneinsteiger e.V. haben wir ein über drei Jahre laufendes Comic-Format aufgelegt, das Kinder fürs Lesen motivieren möchte. Realisiert werden jährlich 18 mehrwöchige Schulworkshops in bildungsbenachteiligten Stadtteilen, durchgeführt von den drei großartigen Autor:innen Tanja Esch, Ferdinand Lutz und Patrick Wirbeleit! Nähere Informationen für interessierte Schulen und alle anderen Comic-Fans hier.

Foto: Seiteneinsteiger e.V.

Mehrblick

Zu viele obdachlose Menschen können nicht mehr gut sehen und haben Hemmungen zu einem Sehtest zu gehen. Nur wenige sind krankenversichert und haben Geld für eine Brille. Das Hamburger Projekt Mehrblick hilft diesen Menschen mit einer eigenen Brille und ermöglicht Ihnen damit mehr Teilhabe am Leben.
In regelmäßigen Sprechstunden in den Hamburger Obdachloseneinrichtungen messen ehrenamtliche Optiker die Sehkraft und geben kostenlos das bestmögliche Modell für die jeweilige Person aus. Häufig eröffnet die neue Brille neue Perspektiven. Ihre Besitzer finden mit besserer Sehkraft Mut, neue Wege für das eigene Leben zu gehen.

Mehrblick e.V.

MUT Academy

Mutig und selbstbewußt die eigene berufliche Zukunft planen und den Übergang von der Schule in das Berufsleben schaffen, dabei hilft die Hamburger MUT-Academy. Ein engagiertes Team begleitet Hauptschüler, die Gefahr laufen ihren Schulabschluss zu verpassen und arbeitslos zu werden, bis in die berufliche Ausbildung hinein. In MUT-Camps, Lern-Workshops und individuellen Coachings erkennen die Jugendlichen ihre eigenen Stärken, erfahren, daß Lernen Spaß bringen kann, und entwickeln für sich eine berufliche Perspektive. Derzeit besuchen rund 90 Jugendliche von 16 Hamburger Stadtteilschulen das Programm.

Foto: MUT Academy

Wünschewagen

Erfüllte Wünsche machen das Abschiednehmen leichter. Ein Fußballspiel besuchen, beim Familienfest dabei sein, noch ein letztes Mal das Meer sehen – oftmals sind es die kleinen Wünsche, die am Ende eines Lebens wichtig werden. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ermutigt Menschen in ihrer letzten Lebensphase, sich ihre Träume zu erfüllen. Mit dem Wünschewagen werden schwerkranke Menschen von einem qualifizierten ehrenamtlichen Team an ihre Sehnsuchtsorte gebracht, die sie ohne Hilfe nicht mehr erreichen könnten. Das Projekt erfüllt Hamburgern jeden Alters ihre Wünsche und ist für die Fahrgäste kostenlos.

Foto: Wünschewagen/ASB

Praxis ohne Grenzen

Die Praxis ohne Grenzen kümmert sich seit ihrer Gründung 2014 um Menschen ohne Krankenversicherung. Jeden Mittwoch bietet ein engagiertes Team aus rund 60 ehrenamtlichen Hamburger Ärzten, Krankenschwestern und Dolmetschern eine ambulante Sprechstunde in zehn verschiedenen medizinischen Fachrichtungen an. Auch eine Sozialberatung steht den Patienten anonym und kostenlos mit Rat und Tat zur Seite. Die Praxis ohne Grenzen ist unter der Leitung von Prof. Peter Ostendorf bundesweit die größte Einrichtung dieser Art und wurde 2020 für ihr beispielhaftes Engagement mit dem renommierten Start Social Preis ausgezeichnet.

Foto: Praxis ohne Grenzen Hamburg e.V.

Clubkinder e.V.

Der gemeinnützige Verein Clubkinder e.V. macht das Leben für viele Menschen in Hamburg schöner. Mehr als 1.000 Ehrenamtliche aus allen Bereichen des Stadtlebens engagieren sich gemeinsam mit Herzblut und Kreativität für ihre Lieblingsstadt, um ihre sozialen Herausforderungen zu meistern. Clubkinder veranstaltet Konzerte für einsame Senior:innen in Pflegeeinrichtungen, organisiert Streetart-Workshops für bildungsbenachteiligte Kinder und betreibt das Sonnenschein Café in Ottensen für Menschen, denen es nicht so gut geht. Ganz nach dem Motto „Wir sind viele, aber nie genug !“, freut sich der Verein über weitere engagierte Mitstreiter:innen!

Julia Schwendner | Thisisjulia.de

FALKENFLITZER

Kinder brauchen Räume zum Spielen. Der Verein Falkenflitzer betreut im wöchentlichen Turnus mit seinem Spielmobil Kinder und Jugendliche in Wohnunterkünften für Zuwanderer und in isolierten Wohnlagen in Hamburg. Der umgebaute blaue Kleinlaster ist vollgepackt mit allerlei Utensilien für Spiel, Sport und Spaß. Die Kinder und Jugendlichen vor Ort freuen sich über Abwechslung in ihrem Stadtteil, denn das engagierte Falkenflitzer-Team bietet ein spannendes, pädagogisch betreutes Spielangebot. Die Klaus und Lore Rating Stiftung unterstützt 2022 die wöchentlichen Einsätze in der Wohnsiedlung Hans-Dewitz-Ring in HH-Heimfeld sowie auf dem Hastedtplatz in HH-Harburg.

Foto: Spielmobil Falkenflitzer

Freunde alter Menschen

Der Verein Freunde alter Menschen engagiert sich gegen Einsamkeit und Isolation im Alter. Immer mehr hochbetagte Menschen leben in Hamburg alleine im Heim oder in ihrer Wohnung gänzlich ohne soziale Kontakte. Ohne fremde Hilfe können sie ihr Zuhause meist nicht mehr verlassen. Freunde alter Menschen ermöglicht persönliche Begegnungen mit jungen Freiwilligen, die ihre Zeit den alten Menschen schenken. Aus den gestifteten Besuchspartnerschaften entstehen häufig vertrauensvolle Freundschaften, die ein Leben lang andauern. So werden aus alten Menschen Alte Freunde.

Foto: Freunde alter Menschen e.V.

Antrag stellen

Als Förderstiftung unterstützen wir in erster Linie Projekte und Ideen anderer. Wir vertrauen auf die Expertise unserer Projektpartner*innen und engagieren uns finanziell bei der Umsetzung ihrer Anliegen. Gerne stehen wir unseren Projekten auch beratend zur Seite und helfen mit unserem Netzwerk an Kooperations- und Projektpartner*innen. Unsere Förderaktivitäten konzentrieren sich dabei auf Hamburg, den ehemaligen Lebensmittelpunkt unserer Stifter.

Wenn Sie einen Antrag auf Förderung stellen wollen, verwenden Sie hierfür bitte unser Formular. Reichen Sie Ihren Antrag vorzugsweise digital und zusammengefasst in einem PDF-Dokument ein. Für die Einreichung gibt es keine festen Fristen. Bitte rechnen Sie mit einer Bearbeitungszeit von mindestens sechs Wochen.

Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Projekt zu unserem Förderprofil passt oder aber Fragen zur Antragsstellung haben, kontaktieren Sie uns gerne im Vorfeld.

Im Falle einer Förderung erhalten Sie von uns eine schriftliche Zusage sowie eine Fördervereinbarung. Spätestens vier Monate nach Abschluss Ihres Projektes bitten wir Sie, uns einen vollständigen Verwendungsnachweis einzureichen. Nutzen Sie hierfür als Orientierung bitte unser Formular.

Antrag als PDF
Verwendungsnachweis als PDF